Ein Lösungsvorschlag (pdf-Download) wird euch wiederum von Dr. Denise Nestle-Nguyen zur Verfügung gestellt.
Komplementäre der seit 2009 in das Handelsregister eingetragenen A&B KG sind A und B; X, Y und Z sind Kommanditisten mit einer Einlage von je 50.000€. X und Y haben ihre Einlage in voller Höhe eingezahlt; Z hat bisher nur 25.000 € eingelegt. Gegenstand des Unternehmens ist ein Baugeschäft mit dem Schwerpunkt Altbausanierung.
E ist Eigentümer einen Grundstücks. das mit einem Mehrfamilienhaus aus dem Jahre 1908 bebaut ist. Über die notwendig gewordene umfangreiche Sanierung schließt E mit der A&B KG einen entsprechenden Vertrag. Innerbetrieblich wird bei der A&B KG der B mit der Bauleitung betraut.
Da die Fassade des Hauses renoviert und gestrichen werden muss, lässt die A&B KG durch die G-GmbH ein Gerüst anbringen. Der Arbeitnehmer M der G-GmbH befestigt einige Streben des Gerüstes nicht vorschriftsgemäß indem er nur etwa die Hälfte der vorgesehenen Verschraubungen vornahm. Da B einige der erforderlichen Qualitätskontrollen an der Baustelle auslässt, hatte er dies nicht erkannt.
Bei einem nach einem Gewitter aufziehenden Sturm fallen wesentliche Teile des Gerüstes aufgrund der unsachgemäßen Befestigung auf die vor dem Haus des E geparkten Fahrzeuge. Ein beschädigter PKW gehört dem E (Schaden 21.000 €), eine anderer dem O (Schaden l3.500 €). der auf der gegenüberliegenden Seite der Straße wohnt.
Welche Ansprüche hat O gegen M, die G-GmbH und die A&B KG?
2. Was kann E von der A&B KG, und notfalls von A, B, und Z verlangen?
